„Jetzt mal ehrlich, wer hat zu Hause geübt?“

Am Mittwochabend, den 20.12.2023, war es soweit. Unter der Leitung von Herrn Schreiber und Herrn Fritsch und mit Unterstützung von Herrn Kilian und Herrn Dorn hat die Bigband des Staufergymnasiums Pfullendorf zu ihrem Jahresabschlusskonzert eingeladen.

Das Programm war vielseitig und Schüler/innen aus verschiedenen Jahrgangsstufen waren beteiligt. Zu Beginn spielte die Bigband ein paar Stücke aus ihrem Repertoire und überließ dann der Bläserklasse die Bühne. Vier Jungs aus der fünften und sechsten Klasse überraschten das Publikum mit einer selbst einstudierten Percussionnummer und brachten Schwung und Rhythmus auf die Bühne. Danach durfte die Bläserklasse, ebenfalls bestehend aus Schülerinnen und Schülern der fünften und sechsten Klasse ran. Frischen Wind und einige Lacher brachte das umgedichtete „Old McDoland hat ne Farm“. So klang fröhlich der Refrain: „Hier ein Keks, da ein Keks, unserm Bauch geht´s wunderbar“ durch die Aula des Staufergymnasiums. Den Abschluss des ersten Teils wurde dann wieder von der Bigband mit dem Klassiker „In der Weihnachtsbäckerei“ beschlossen, der lauthals mitgesungen werden durfte.

Nach der Pause ging es dann auf hohem Niveau weiter. Laura Renninger (Kursstufe 2) spielte auf dem Saxophon von J.S. Bach Siciliano/Allegro und Moritat von Mackie Messer (K. Weil). Begleitet wurde sie von Tamasch Erdeli (Klasse 6) auf dem Flügel. Beide begeisterten das Publikum mit ihrer gefühlvollen Darbietung. Herr Schreiber lobte besonders das Zusammenspiel der beiden Musiker und war sichtlich stolz auf deren herausragende Leistung.

Der nächste Programmpunkt regte zum Nachdenken über Wertschätzung von Individualität und Vielfalt in unserer Gesellschaft an. Eine Gruppe aus fünf Fünftklässlerinnen betrat nun die Bühne und rührte so manchen Zuschauer und so manche Zuschauerin mit einem selbst einstudierten und gesungenen Schmetterlingstanz zu Tränen.

Mit fetzig jazzigen Weihnachtsklängen ging es anschließend mit der Bigband auf das Ende zu. Hier zeigte die Bigband, was in ihr steckt und Herr Fritsch fiel beim rasanten Dirigieren fast vom Hocker. Was aber beide Initiatoren buchstäblich vom Hocker haute, war eine von Seiten der Bigband organisierte Überraschung. Heimlich trainierten sie an zwei Samstagen und plötzlichen saßen beide Musiker auf den Zuschauerstühlen und durften der Bigband bei „Eye oft the tiger“, welches nun von Johannes Golz dirigiert wurde, staunend lauschen. Die Überraschung war geglückt und ließ Herrn Schreiber und Herrn Fritsch sprachlos zurück.

Zum großen Finale stürmte nun ein großer Teil der Eltern auf die Bühne und unterstützte tatkräftig mit ihrem Können die Bigband. Gespielt wurden verschiedene Weihnachtsklassiker, die vom Publikum mitgesungen und mit kräftigem Applaus gewertschätzt wurden.

Nach diesen Darbietungen können wohl alle zu der eingangs gestellten Frage, lauthals „ICH“ rufen. So ging ein rundum gelungener und vielseitiger Abend zu Ende. Ein großes Lob an alle Beteiligten und ein herzliches Dankeschön, auch an die Technik-AG und das Cateringteam, für den wundervollen Abend, an dem so viele Talente begeistert haben.

Text: Susanne Fuchs
Fotos: Jurgeleit, Golz, Fuchs